Coliving; eine Rettung für die Innenstädte

Coliving; eine Rettung für die Innenstädte

5 min gelesen

Wie Coliving die derzeitige Wohnungskrise lösen und die Innenstädte retten kann, indem es Menschen jeden Alters und jeder Herkunft ein erschwingliches Gemeinschaftsleben ermöglicht.

Die Antwort auf die Frage nach einer erschwinglichen innerstädtischen Immobilie ist da, und es sieht so aus, als würde sie hier bleiben, was eine großartige Nachricht für die Innenstädte ist.

Da die Immobilienpreise in den Innenstädten für die Menschen zu hoch sind, um sie zu kaufen oder zu mieten, ziehen die klügsten Köpfe lieber in die Vororte oder ins Ausland, als in den Innenstädten zu leben. Coliving will diesen Trend ändern.

Airbnb-Alternativen

Die Einführung und der große Erfolg von Airbnb war ein Grund für den Mangel an verfügbaren Immobilien. Viele Airbnb-Kurzzeitvermietungen richten sich speziell an Touristen und nicht an Einwohner.

In den letzten Jahren haben die großen Wohnungsunternehmen jedoch große Grundstücke erworben und sie in perfekte Wohnungen für alle umgewandelt, die auf der Suche nach Gemeinschaft und günstigen Mieten sind. Die Attraktivität liegt auf der Hand, denn man hat die Wahl zwischen Gemeinschafts- und Privatzimmern, High-Speed-Internet, Gemeinschaftsräumen und in vielen Räumen sogar geplanten sozialen Aktivitäten.

In den letzten Jahren sind in den Großstädten immer mehr Coliving-Räume entstanden, die durch erschwingliche Mieten, Bequemlichkeit und eine sofortige Gemeinschaft überzeugen.

Millennials suchen nach günstigen Mietoptionen.

Millennials wollen aus dem Haus ihrer Eltern ausziehen, aber sie wollen nicht die Verantwortung für eine eigene Wohnung und den damit verbundenen Ärger übernehmen. Sie wollen es einfach, erschwinglich und mit so wenig Verantwortung wie möglich. Und vor allem wollen sie nicht allein leben.

Unsere Online-Welt kann uns mit Millionen von Menschen verbinden und uns gleichzeitig von allen isolieren. Wie könnte man das besser lösen als durch den Umzug in eine Wohngemeinschaft? Die Stadtverwaltungen erkennen allmählich die Vorteile, die sich daraus ergeben, dass immer mehr Unternehmen diese Räume einrichten dürfen. Unternehmen wie Common, Starcity und Ollie, die sich auf Objekte in der Nähe von Stadtzentren konzentrieren, testen und übernehmen diese Gesetze.

Erschwinglicher Luxus

Mit dem Aufkommen von mehr und mehr Coliving-Spaces profitiert auch die Infrastruktur der Städte, in denen sie sich befinden. Millennials brauchen Annehmlichkeiten - sie sehnen sich nach Fitnessstudios, Cafés, Bars und Restaurants. Sie wünschen sich auch Kinos und Parks. Dieser Zustrom hat dazu geführt, dass Einrichtungen und Annehmlichkeiten ausgebaut werden müssen, die bis vor Kurzem nur schwer zugänglich waren - eine willkommene Nachricht für lokale Geschäftsinhaber an diesen Standorten.

Keine langen Pendelwege mehr

Praktikanten in Gebieten wie Silicon Valley wollen keinen langen Arbeitsweg, um ihren Arbeitsplatz bei Apple, Facebook, Google usw. zu erreichen. - Sie wollen mit dem Bus oder dem Fahrrad schnell zu ihrem Arbeitsplatz kommen. Und sie wollen das soziale Leben, das ihnen die Wohngemeinschaften bieten.

In letzter Zeit gab es auch einen starken Anstieg bei den großen London Immobilien, die von Unternehmen erworben wurden, die sie besitzen und verwalten. Auch in Chicago und New York steigt die Zahl der speziell für Wohnzwecke errichteten Immobilien.

Wohnen ist eine neue Investitionsmöglichkeit.

Regierungs- und Stadtbehörden erkennen die Vorteile, die sich aus der Einrichtung von mehr und mehr Wohnräumen ergeben, die mehr Investoren anziehen. Die Vorteile werden immer deutlicher: Die Stadt behält ihre klügsten Köpfe und lockt noch mehr in die Gegend. Die Menschen wollen nachts nicht mehr in eine leere Wohnung zurückkehren. Sie wollen unter Gleichgesinnten sein und sich nicht mit den Studentenwohnheimen vergleichen lassen. Diese Berufstätigen wollen gute Gespräche und Gesellschaft, wenn sie von einem langen Tag nach Hause kommen. Sie sind nicht an Partys und Bierpong interessiert. Diese Menschen arbeiten hart und wollen nach Hause kommen, wo sie eine vorbereitete Gemeinschaftsumgebung vorfinden.

Zurzeit gibt es Bebauungsgesetze, die viele Gemeinschaftsunterkünfte einschränken. Lokale Nachbarschaften haben sich in der Vergangenheit sowohl gegen Airbnb als auch gegen Wohngemeinschaften gewehrt, weil sie den ständigen Strom neuer Gesichter und die Gefahr von nächtlichen Partys bei gesellschaftlichen Veranstaltungen nicht wollten. Einige Anwohner versuchen sogar, die Entstehung von Wohngemeinschaften zu verhindern, indem sie mit bürokratischen Maßnahmen und Protesten versuchen, eine Baugenehmigung zu erhalten.

Sie sind dagegen, dass Wohnimmobilien kommerziell genutzt werden, weshalb einige Wohngemeinschaften gezwungen sind, unter dem Radar zu operieren. Nur den größeren Unternehmen ist es gelungen, diese Probleme zu überwinden, indem sie von Grund auf in Gebieten gebaut haben, in denen derartige Objekte willkommen sind - z. B. Hotels und große Wohnblocks. Wenn man also einen Wohnkomplex hinzufügt, stört das niemanden.

Die kleineren Wohnkomplexe sind jedoch sehr daran interessiert, dass die Flächennutzungsvorschriften geändert werden, um ihnen entgegenzukommen. Ihre Ideale und Ziele sind einfach: Sie wollen ein Arbeits- und Sozialumfeld schaffen, das Millennials anspricht und dem Gebiet Einkommen bringt. Die Hoffnung ist, dass die Genehmigungen und Grundstücksgesetze, die das Wohnen umgeben, für alle Beteiligten zugänglicher werden.

Wohnen wurde zu einer globalen Bewegung.

Überall auf der Welt ändern die Regierungen ihre Ansichten über das Wohnen. Kürzlich genehmigte die chinesische Regierung die Eröffnung eines Gebäudes mit 462 Zimmern, in dem eine ganze Etage für gemeinschaftliche Aktivitäten vorgesehen ist. Es werden sogar überdurchschnittlich hohe Mieten verlangt, da junge chinesische Berufstätige sich nach diesem Wohnumfeld sehnen, zumal es trendy und lebendig ist.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Coliving weder eine Phase noch ein Ärgernis ist. Es ist wirklich die Lösung für die derzeitige Wohnungskrise. Da immer mehr Stadtverwaltungen und Einwohnervereinigungen die Attraktivität von Coliving erkennen, besteht die Hoffnung, dass integriertes Gemeinschaftsleben in Städten auf der ganzen Welt gedeihen kann.

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