Die Zukunft gemeindeorientierter Wohnmodelle

Die Zukunft gemeindeorientierter Wohnmodelle

23 min gelesen

Millionen von Amerikanern haben mit den Wohnkosten zu kämpfen. Über 22 Millionen Haushalte geben mehr als 30 % ihres Einkommens für die Miete aus, während in den USA 7 Millionen erschwingliche Wohnungen fehlen. Gemeinschaftsorientierte Wohnmodelle - wie Genossenschaften, Community Land Trusts (CLTs) und Co-Housing - bieten Lösungen, indem sie Erschwinglichkeit, Nachhaltigkeit und Integration über den Profit stellen.

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So geht's:

  • Erschwinglichkeit: Modelle wie CLTs begrenzen die Kosten und sorgen für langfristige Bezahlbarkeit.
  • Nachhaltigkeit: Energieeffiziente Konstruktionen reduzieren Kosten und Umweltauswirkungen.
  • Eingliederung: Die demokratische Entscheidungsfindung fördert die gemeinsame Verantwortung und Zugehörigkeit.

Aufkommende Technologien wie Blockchain, Crowdfunding und modularer Wohnungsbau beschleunigen diese Bemühungen und machen Wohnprojekte schneller, effizienter und transparenter. Veraltete Bauvorschriften und Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes stellen jedoch weiterhin Hürden dar.

Die Zukunft des Wohnungsbaus liegt in der Verbindung von gemeinschaftsorientierten Praktiken mit digitalen Werkzeugen, um Wohnungen zu schaffen, die für alle erschwinglich, umweltfreundlich und integrativ sind.

Grundprinzipien gemeinschaftsorientierter Wohnungsmodelle

Gemeinschaftsorientierter Wohnungsbau kehrt das Drehbuch traditioneller, gewinnorientierter Methoden um. Anstatt den Gewinn pro Quadratmeter in den Vordergrund zu stellen, legen diese Modelle den Schwerpunkt auf die Verbesserung der Lebensqualität der Bewohner und die Förderung des langfristigen Wohlbefindens. Wohnraum wird weniger zu einer Ware als vielmehr zu einer gemeinsamen Ressource, von der sowohl der Einzelne als auch die Nachbarschaft profitieren.

Shifting From Single-Owner to Collaborative Housing Models

Eine der größten Veränderungen im heutigen Wohnungswesen ist der Übergang von individuellem Eigentum zu gemeinschaftlichen Ansätzen. Herkömmliche Wohngebäude werden oft von einem einzigen Eigentümer kontrolliert und mit individuellen Hypotheken belastet, so dass wenig Raum für kollektive Beiträge bleibt. Gemeinschaftsorientierte Modelle gehen einen ganz anderen Weg.

Zum Beispiel Wohnungsbaugenossenschaften. In diesen Einrichtungen besitzen und verwalten die Bewohner ihren Lebensraum gemeinsam durch demokratische Entscheidungsfindung. Gemeinnützige Mietgenossenschaften gewährleisten die Erschwinglichkeit, indem sie die Mieten auf 30-35 % des Einkommens der Bewohner begrenzen.

Community Land Trusts (CLTs) bieten eine weitere innovative Lösung. Bei diesem Modell kaufen die Hausbesitzer ihre Häuser, pachten aber das Grundstück von der Treuhandgesellschaft, was die Vorlaufkosten erheblich reduziert. Wohnungsbaugenossenschaften mit begrenztem Eigenkapital (LEHCs) sorgen für langfristige Erschwinglichkeit, indem sie die Wiederverkaufspreise begrenzen, während Wohnungsbaugenossenschaften auf Gegenseitigkeit (MAHCs) den Schwerpunkt auf Zusammenarbeit legen, wobei die Mitglieder beim Bau und der Instandhaltung ihrer Häuser zusammenarbeiten.

Im Gegensatz zu konventionellen Wohnformen, die zur Isolation führen können, fördern diese gemeinschaftsorientierten Modelle den Zusammenhalt und die gemeinsame Verantwortung. Die Bewohner haben ein Mitspracherecht bei der Gestaltung und Instandhaltung ihrer Häuser, wodurch ein Gefühl von Eigentum und Zugehörigkeit entsteht. Dieser kollaborative Geist bildet die Grundlage der drei wichtigsten Säulen des gemeinschaftsorientierten Wohnens.

3 Hauptsäulen: Erschwinglichkeit, Nachhaltigkeit und Eingliederung

Gemeinschaftsorientierter Wohnungsbau stützt sich auf drei miteinander verbundene Prinzipien, die darauf abzielen, lebendige und widerstandsfähige Gemeinschaften aufzubauen.

Bezahlbarkeit bedeutet mehr als nur die Senkung der Mieten - es geht darum, die Ursachen der Unbezahlbarkeit von Wohnraum zu bekämpfen. Innovative Eigentumsmodelle und kollektive Kontrolle halten die Kosten überschaubar. So koppeln beispielsweise Wohnungseigentumsgesellschaften auf Gegenseitigkeit die monatlichen Gebühren an das Einkommen und sorgen so für dauerhafte Erschwinglichkeit. Wohnungsbaugenossenschaften mit Nutzungsrecht schützen die Bewohner vor Marktspekulationen und bieten langfristige Stabilität, ohne dass herkömmliche Schulden gemacht werden müssen.

Nachhaltigkeit befasst sich mit den ökologischen Herausforderungen im Zusammenhang mit dem Wohnungsbau. Da die bebaute Umwelt für 40 % der weltweiten CO₂-Emissionen verantwortlich ist, legen diese Modelle den Schwerpunkt auf umweltfreundliche Praktiken. Ressourceneffiziente Materialien und energiesparende Konstruktionen verringern nicht nur die Umweltbelastung, sondern schaffen auch gesündere Lebensräume. Im Rahmen des 5,2 Millionen Dollar teuren Projekts "Whole House Retrofit Innovation" des Cornwall Council wurden beispielsweise 83 energieineffiziente Häuser mit Dämmstoffen, Sonnenkollektoren und Erdwärmesystemen ausgestattet. Die Ergebnisse sprechen für sich: Ein Wohnprojekt für obdachlose Jugendliche senkte den Gesamtenergieverbrauch um 25 % und sparte so jährlich über 12.000 Dollar, während ein anderes Projekt den Energieverbrauch um 30 % senkte und die Energieeffizienz um 48,5 % steigerte.

Das Projekt ist ein Beispiel dafür, dass die Energieeinsparung in einem Wohnprojekt für obdachlose Jugendliche in den letzten Jahren zugenommen hat.

Inklusion stellt sicher, dass der Wohnungsbau unterschiedlichen Gemeinschaften dient und systembedingte Ungerechtigkeiten beseitigt. Die aktive Beteiligung der Bewohner an der Planung und Entscheidungsfindung fördert ein Gefühl des Stolzes und der Eigenverantwortung. Wie es das Housing Solutions Lab ausdrückt:

"Bürgerschaftliches Engagement bezieht sich auf die Interaktion zwischen einer Einrichtung mit Entscheidungsbefugnis und denjenigen, die wahrscheinlich von ihren Entscheidungen betroffen sind."

Demokratische Führung in Wohnungsbaugenossenschaften fördert Verantwortlichkeit und gemeinsame Entscheidungsfindung. Zu den gemeinschaftlich betriebenen Projekten gehören oft Gemeinschaftsräume wie Gärten und Waschsalons, die die Menschen auf natürliche Weise zusammenbringen. Sie bevorzugen auch verkehrsgünstig gelegene Standorte, was in einem Land, in dem fast 45 % der Amerikaner keine zuverlässigen öffentlichen Verkehrsmittel haben, von entscheidender Bedeutung ist.

LILAC (Low Impact Living Affordable Community) in Leeds, England, ist ein eindrucksvolles Beispiel für diese Säulen in Aktion. Diese Genossenschaft für Wohneigentum auf Gegenseitigkeit verbindet Erschwinglichkeit und Nachhaltigkeit und gibt den Bewohnern eine demokratische Rolle bei der Verwaltung der Gemeinschaft. Das Ergebnis? Ein florierendes Wohnmodell, das sowohl dem Einzelnen als auch der gesamten Nachbarschaft zugute kommt.

Jeder dieser Pfeiler ist eng miteinander verbunden. Erschwinglichkeit ohne Nachhaltigkeit kann zu steigenden langfristigen Kosten führen. Nachhaltigkeit ohne Integration birgt die Gefahr, dass gefährdete Bevölkerungsgruppen verdrängt werden. Und Integration ohne Erschwinglichkeit ist keine Lösung für die Wohnungskrise. Durch die Integration aller drei Prinzipien schafft gemeinschaftsorientierter Wohnungsbau dauerhafte Lösungen, die für alle funktionieren. Mit Blick auf die Zukunft können diese grundlegenden Ideen durch digitale Innovationen weiter gestärkt werden, die den Gemeinschaften noch mehr Macht verleihen.

Digitale Technologien und Plattformen treiben den Wandel voran

Das digitale Zeitalter verändert die Art und Weise, wie Gemeinden an Wohnungsbauprojekte herangehen, und macht sie integrativer, kooperativer und effizienter. Digitale Tools überwinden die traditionellen Schranken, die die Entwicklung von Wohnraum einst auf große Unternehmen oder reiche Investoren beschränkten. Diese Tools führen demokratischere und transparentere Verfahren ein, die es den Gemeinden ermöglichen, eine aktive Rolle bei der Schaffung von Wohnraumlösungen zu spielen. Ein wichtiger Akteur in diesem Wandel? Die Blockchain-Technologie.

Blockchain und dezentralisierte Governance-Modelle

Blockchain revolutioniert die Art und Weise, wie Gemeinschaften Entscheidungen treffen und gemeinsames Eigentum verwalten. Anstatt sich bei der Kontrolle von Aufzeichnungen und Entscheidungen auf eine zentrale Behörde zu verlassen, schafft Blockchain ein transparentes und fälschungssicheres System, das von allen Beteiligten überprüft werden kann. Dieser Ansatz schafft Vertrauen und verbessert die Effizienz, insbesondere bei erschwinglichen Wohnungsbauprojekten.

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Zum Beispiel CityDAO. Sie nutzt Blockchain, um kollektiv Land zu besitzen, und lässt ihre Mitglieder über Entscheidungen zu dessen Nutzung abstimmen. In ähnlicher Weise bietet DOMA eine Wohnungsplattform an, bei der sich die Mitglieder die Verantwortung für Eigentum und Verwaltung teilen, wodurch traditionelle Hierarchien beseitigt werden und die Bewohner die direkte Kontrolle über ihre Wohnung erhalten.

Eine weitere Neuerung ist der Einsatz von intelligenten Verträgen. Diese digitalen Verträge erledigen Aufgaben wie die Einziehung von Mieten, die Planung von Wartungsarbeiten und die Verteilung von Geldern automatisch und nach vorher festgelegten Regeln. Dies reduziert die Verwaltungskosten und minimiert Fehler. Darüber hinaus macht die Tokenisierung - die Zerlegung von Immobilien in kleinere, digitale Anteile - Immobilieneigentum leichter zugänglich und eröffnet neue Finanzierungsmöglichkeiten für bezahlbaren Wohnraum.

Blockchain-basierte Grundbuchämter sind ebenfalls auf dem Vormarsch. Durch die Digitalisierung von Landtiteln erhöhen diese Systeme die Sicherheit, verringern Streitigkeiten und beschleunigen Eigentumsübertragungen. Länder wie Georgien und Schweden nutzen Blockchain bereits, um Grundstückstransaktionen schneller und kostengünstiger zu machen. Dezentralisierte autonome Organisationen (DAOs) ebnen ebenfalls den Weg für die Verwaltung von Gemeinschaften. Sie ermöglichen es ihren Mitgliedern, Entscheidungen vorzuschlagen, zu diskutieren und abzustimmen, ohne sich auf traditionelle Verwaltungsstrukturen zu verlassen. Damit diese Systeme erfolgreich sind, müssen sich die Gemeinschaften jedoch mit Herausforderungen wie der digitalen Kompetenz und dem Zugang zur Technologie auseinandersetzen, um sicherzustellen, dass sie nicht ungewollt bestehende Ungleichheiten vergrößern.

Neben der Blockchain bieten Crowdfunding-Plattformen eine weitere Möglichkeit für Gemeinschaften, Investitionen in den Wohnungsbau in die Hand zu nehmen.

Crowdfunding und digitale Investitionsplattformen

Crowdfunding-Plattformen verändern Wohnungsinvestitionen, indem sie ganz normalen Menschen die Möglichkeit geben, ihre Ressourcen für Projekte zu bündeln, die früher den Wohlhabenden vorbehalten waren. Diese Plattformen bieten detaillierte Projektinformationen und -aktualisierungen und schaffen damit ein Maß an Transparenz, das bei herkömmlichen Immobilieninvestitionen oft fehlt.

Ein herausragendes Beispiel ist der ProActive Impact Fund, der in Detroit, Michigan, eine Crowdfunding-Kampagne für ein Mehrfamilienhausprojekt für erschwinglichen Wohnraum gestartet hat. Die Initiative führte zur Schaffung von mehr als 100 Wohneinheiten und trug zur Stabilisierung der Gemeinde und zur Stärkung der wirtschaftlichen Widerstandsfähigkeit bei. In einem anderen Fall entwickelte derselbe Fonds einen energieeffizienten Apartmentkomplex in San Antonio, Texas, unter Verwendung nachhaltiger Materialien und erneuerbarer Energien. Dieses Projekt zog Investoren an, die der ökologischen Verantwortung Vorrang einräumten, was beweist, dass Crowdfunding finanzielle Ziele mit sozialen und ökologischen Prioritäten in Einklang bringen kann.

Zwischen 2005 und 2024 haben kollaborative Finanzierungsbemühungen zur Schaffung von 300.000 erschwinglichen Wohneinheiten allein in den USA beigetragen. Im Jahr 2024 wurden 7,8 Milliarden Dollar in Stadtteile im ganzen Land investiert. Das Aufkommen von Umwelt-, Sozial- und Governance-Investitionen (ESG-Investitionen) sorgt ebenfalls für mehr Aufmerksamkeit für gemeinschaftsorientierte Projekte, wobei digitale Plattformen es einfacher machen, die sozialen Auswirkungen dieser Investitionen zu verfolgen und zu überprüfen. Neben den finanziellen Beiträgen bringen die Anwohner oft auch ihre Fähigkeiten und Arbeitskraft in diese Projekte ein, wodurch Arbeitsplätze geschaffen und die langfristige wirtschaftliche Stabilität gefördert werden.

Integrierte Plattformen wie Coliving.com

Digitale Plattformen vereinfachen jeden Aspekt des gemeinschaftsorientierten Wohnens, von der Suche und Buchung bis zur Verwaltung von Immobilien. Coliving.com ist ein Paradebeispiel dafür. Es verbindet Menschen mit flexiblen, gemeinschaftsorientierten Wohnräumen in über 380 Städten in mehr als 70 Ländern. Es ist ein großartiges Beispiel dafür, wie digitale Tools gemeinschaftsorientierte Wohnbemühungen auf globaler Ebene skalieren können.

"Coliving ist eine moderne Wohnform, bei der jemand ein Zimmer oder eine Wohnung in einem Gemeinschaftseigentum mietet und von gemeinsamen Einrichtungen und Aktivitäten profitiert, die ein Gefühl der Gemeinschaft und Zugehörigkeit fördern sollen." - Coliving.com

Die Plattform bietet ein vollständiges Online-Erlebnis, einschließlich virtueller Besichtigungen, digitaler Verträge und Zahlungsschutz. Dieser rationalisierte Prozess beseitigt übliche Hindernisse wie langwierige Bewerbungen, hohe Kautionen und Möbelkosten und macht gemeinschaftsorientiertes Wohnen leichter zugänglich.

Mit über 38.000 verfügbaren Zimmern in 1.700 Wohnräumen, die von 750 Gastgebern verwaltet werden, zeigt Coliving.com, dass dieses Modell in großem Maßstab funktionieren kann. Die Bewohner können bis zu 40 % im Vergleich zur Anmietung einer Einzimmerwohnung sparen, was das Angebot besonders für Telearbeiter, Studenten und junge Berufstätige attraktiv macht. Cactus Coliving auf den Kanarischen Inseln zum Beispiel konzentriert sich auf den Aufbau langfristiger Gemeinschaftsbeziehungen. Im August 2024 lag die durchschnittliche Aufenthaltsdauer bei etwa 2 Monaten, was mehr Stabilität als typische Kurzzeitmieten bietet und tiefere Beziehungen zwischen den Bewohnern fördert.

"Coliving ist für Menschen, die eine Gemeinschaft neben der Individualität schätzen." - Coliving.com

Digitale Plattformen mögen Menschen zusammenbringen, aber es sind innovative physische Designs, die Ideen wirklich zum Leben erwecken. Die neuesten Prototypen für den Wohnungsbau konzentrieren sich auf drei Schlüsselaspekte: Geschwindigkeit, Effizienz und Anpassungsfähigkeit - Bereiche, in denen die traditionelle Bauweise oft versagt.

Vorgefertigte und modulare Wohnlösungen

Vorgefertigte und modulare Häuser verändern die Bauwelt. Diese Methoden können die Bauzeit um bis zu 50 % verkürzen, die Kosten um 10-30 % senken, die Emissionen um 22 % reduzieren und die Abfallmenge um bis zu 90 % verringern. Durch den Einsatz von Werksfertigung und standardisierten Entwürfen wird der Prozess schneller und effizienter, während gleichzeitig hohe Qualitätsstandards eingehalten werden.

Gehäusetyp Bauzeit Kostenersparnis
Traditionell 6-12 Monate 0-10%
Modular 2-6 Monate 10-20%
Vorgefertigt 1-3 Monate 20-30%

Nick Cindrich, Forscher am NREL, zeigt das Potenzial dieser Methoden auf:

"Durch die Integration von modularem Design und fabrikgefertigten Systemen können wir den Bau rationalisieren, die Einsparungen maximieren und das Wohnungsangebot erhöhen. Dadurch werden mehr erschwingliche und leistungsfähige Wohnmöglichkeiten für diejenigen geschaffen, die sie am dringendsten benötigen."

Projekte aus der Praxis beweisen, dass dieser Ansatz funktioniert. Im Jahr 2012 stellte Emmons Design das Projekt Kah San Chako Haws im Südosten von Portland, Oregon, fertig. Der für das Native American Youth and Family Center errichtete Wohnkomplex mit neun Wohneinheiten wurde zu 70 % von der Stadt Portland finanziert und war das erste modulare Wohnbauprojekt im pazifischen Nordwesten.

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Weiter geht es im Dezember 2024, als der Stadtrat von Waterloo mit Habitat for Humanity Waterloo Region zusammenarbeitet, um 25 Hektar Land in 1.000 erschwingliche Wohnungen zu verwandeln. ABA Architects entwickelte einen Konzeptplan für eine lebendige Gemeinde mit Grünflächen und öffentlichen Bereichen. Die ersten 50 Wohneinheiten sollen bis Ende 2025 genehmigt werden.

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Stuart Emmons, Gründer von Emmons Design, ist optimistisch, was die Zukunft des modularen Wohnungsbaus angeht:

"Ich freue mich wirklich auf das nächste Jahrzehnt und darauf, zu sehen, wie sich der modulare Wohnungsbau wirklich weiterentwickelt... Der ständig wachsende Bedarf an Wohnraum in Verbindung mit dem erhöhten Zeit- und Kostenaufwand für herkömmliche, vor Ort gebaute Mehrfamilienhäuser macht deutlich, dass der Wohnraum reif für Innovationen ist."

Dr. Renuka Thakore, Dozentin für Umwelt und Nachhaltigkeit an der University of Central Lancashire, ergänzt:

"Der modulare Wohnungsbau ist ein entscheidender Faktor für eine grünere Zukunft."

Die kontrollierte Werksumgebung gewährleistet einen präzisen Materialeinsatz und eine bessere Qualität, während die kürzere Bauzeit die Beeinträchtigung der örtlichen Bevölkerung minimiert. Diese Fortschritte ebnen den Weg für erschwinglichen, umweltfreundlichen und gemeinschaftsorientierten Wohnraum.

Neben den Neubauten bietet die Umgestaltung bestehender städtischer Räume eine weitere Lösung.

Umwandlung städtischer Räume in Wohnraum

Durch die Umwandlung ungenutzter städtischer Gebäude in Wohnungen kann der Wohnungsmangel behoben und gleichzeitig das architektonische Erbe erhalten werden. Da in den USA 6,8 Millionen erschwingliche Mietwohnungen für extrem einkommensschwache Mieter fehlen, ist die Umnutzung bestehender Gebäude eine praktische und wirkungsvolle Lösung.

Beispiele für diesen Ansatz zeigen bereits Wirkung. In Baltimore, Maryland, hat Quinn Evans die historische Public School 99 in 50 erschwingliche Wohnungen umgewandelt, wobei der historische Charme des Gebäudes erhalten blieb und die Green-Building-Standards der Stadt Baltimore erfüllt wurden. In Fremont, Michigan, baute dasselbe Unternehmen die alte Fremont High School in 38 Seniorenwohnungen mit geothermischer Heizung und Kühlung um. In Rochester, New York, verwandelte The Architectural Team das Sibley's Department Store in den Sibley Square, ein gemischt genutztes Projekt mit fast 200 erschwinglichen Wohnungen, Einzelhandelsflächen und Büros.

Imman Suleiman Suleiman hat das Projekt für die Stadt Rochester entworfen.

Imman Suleiman von Quinn Evans unterstreicht die Bedeutung dieser Projekte:

"Die Umwandlung veralteter Gebäude in Wohnraum ist eine Lösung, die sowohl der aktuellen Wohnungsknappheit in unserem Land als auch den sich ändernden Bedürfnissen unserer Städte gerecht wird."

Dieser Ansatz reduziert nicht nur die Umweltauswirkungen von Neubauten, sondern bewahrt auch den Charakter von Stadtvierteln. Die Modernisierung dieser Gebäude mit modernen Ausstattungsmerkmalen wie Armaturen mit niedrigem Durchfluss und energieeffizienter Isolierung verbessert ihre Nachhaltigkeit zusätzlich.

Ländlich-städtische Hybridmodelle

Ein weiterer innovativer Trend ist das Aufkommen von ländlich-urbanen Hybridgemeinden. Diese Modelle zielen darauf ab, das Beste aus beiden Welten zu vereinen: die Nachhaltigkeit und Ruhe des ländlichen Raums mit der Konnektivität und den Annehmlichkeiten des städtischen Lebens.

Weltweit gibt es rund 1.100 Ökodörfer, die in der Regel 50 bis 350 Einwohner beherbergen. Diese Gemeinschaften zeigen, wie moderne Architektur, Grünflächen und umweltfreundliche Systeme nebeneinander bestehen können. Die Bewohner profitieren von energieeffizienten Konzepten, vielfältigen Transportmöglichkeiten und lebendigen öffentlichen Räumen.

Einige Städte haben dieses Konzept bereits aufgegriffen. Kopenhagen, Dänemark, ist bekannt für seine fahrradfreundlichen Straßen und die vielen Grünflächen. Singapur kombiniert städtische Dichte mit vertikalen Gärten und intelligenten Verkehrssystemen. Melbourne, Australien, setzt auf fußläufige Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln, Grünflächen und kommunalen Zentren, die lokale Märkte und urbane Landwirtschaft unterstützen. Freiburg, Deutschland, ist führend mit solarbetriebenen Gebäuden und ausgezeichneten öffentlichen Verkehrsmitteln, während Medellín, Kolumbien, mit seiner Metrocable-Bahn abgelegene Viertel mit dem Stadtzentrum verbindet.

Diese Hybridgemeinden bieten mehr als nur Nachhaltigkeit. Sie schaffen ein gesünderes Lebensumfeld mit begehbaren Stadtvierteln, gemeinsam genutzten Räumen und starken gemeinschaftlichen Bindungen. Nicole Reese, Gründerin von Terrenity und Beraterin für Ökodörfer, hebt das breitere Potenzial dieses Ansatzes hervor:

"Indem wir das Konzept der Ökodörfer neu gestalten und ihre Prinzipien in die Stadtplanung einbeziehen, können wir überall regenerative Nachbarschaften aufbauen und unsere Städte in nachhaltige, gemeinschaftsorientierte Räume verwandeln, die sowohl den Menschen als auch dem Planeten zugute kommen."

Challenges and Policy Issues for Community-Driven Housing

Während neue Designs und digitale Tools vielversprechend sind, bremsen veraltete Vorschriften und Lücken in der Politik das Wachstum von gemeinschaftsorientierten Wohnmodellen. Diese Hürden betreffen alle Bereiche von der Entwicklung über die Erschwinglichkeit bis hin zur Datensicherheit. Werfen wir einen genaueren Blick auf die wichtigsten Probleme, die dem entgegenstehen.

Regulatory Barriers and Zoning Restrictions

Veraltete Flächennutzungsvorschriften sind ein erhebliches Hindernis für gemeinschaftliche Wohnprojekte. So sind beispielsweise 75 % der städtischen Grundstücke in den USA ausschließlich für Einfamilienhäuser ausgewiesen, was die Möglichkeiten für innovative Wohnlösungen einschränkt. In vielen Städten sind in bis zu 70 % der Wohngebiete Wohnungen eingeschränkt oder gänzlich verboten. Anforderungen wie Mindestgrundstücksgrößen, Höhenbegrenzungen und vorgeschriebene Parkplätze machen gemeinschaftsorientierte Projekte zu einer finanziellen Herausforderung. Hinzu kommt, dass die historische Praxis der Zoneneinteilung ein Erbe der Ausgrenzung hinterlassen hat, das den Zugang zu erschwinglichem Wohnraum weiterhin einschränkt.

Einige Städte sind jedoch dabei, Reformen durchzuführen. Minneapolis zum Beispiel änderte seine Flächennutzungsgesetze, um in Gebieten, die zuvor für Einfamilienhäuser reserviert waren, Wohnungen der "fehlenden Mitte" zu ermöglichen. Zwischen 2020 und 2022 verzeichnete die Stadt einen Anstieg der Genehmigungen für Gebäude mit 2 bis 4 Wohneinheiten um 45 %, was vor allem auf geringere Parkplatzanforderungen zurückzuführen ist. Portland, Oregon, folgte diesem Beispiel und wurde die erste Stadt in den USA, die zwei zusätzliche Wohneinheiten (ADUs) auf jedem Grundstück zuließ und die Mindestanzahl an Parkplätzen für Wohnanlagen abschaffte. Andere Städte wie Austin haben ebenfalls Gebietsänderungen vorgenommen, um Projekte mit höherer Bebauungsdichte und gemischter Nutzung zu fördern. Auf bundesstaatlicher Ebene lassen die kalifornischen Gesetze SB 9 und SB 10 jetzt Doppelhäuser und kleine Mehrfamilienhäuser in Gebieten zu, die traditionell für Einfamilienhäuser ausgewiesen sind, während New York Maßnahmen zur Förderung von dichterem Wohnraum in der Nähe von Verkehrsknotenpunkten eingeführt hat.

Langfristige Bezahlbarkeit und Zugänglichkeit erhalten

Erschwinglichen Wohnraum zu schaffen ist eine Sache, ihn auf Dauer erschwinglich zu halten eine andere Herausforderung. Bis zum Jahr 2023 werden in den USA 7 Millionen erschwingliche Mietwohnungen für Mieter mit extrem niedrigem Einkommen fehlen. Darüber hinaus gelten fast 41 Millionen Haushalte als kostenbelastet, da sie mehr als 30 % ihres Einkommens für Wohnen ausgeben müssen.

Community Land Trusts (CLTs) haben sich als leistungsfähiges Instrument zur Erhaltung der Erschwinglichkeit erwiesen. Durch die Trennung von Grundstücks- und Wohnungseigentum sorgen CLTs dafür, dass Immobilien über Jahrzehnte hinweg erschwinglich bleiben. Tatsächlich haben 98 % der CLT-Programme eine Erschwinglichkeitsdauer von 30 Jahren oder mehr, und in den 2010er Jahren wurden 70 neue CLT-Organisationen gegründet.

"In einer Landschaft, die zunehmend von steigenden Immobilienpreisen und zunehmender Ungleichheit geprägt ist, bieten Community Land Trusts einen praktikablen, gemeinschaftsorientierten Ansatz zur Wohnsicherheit. Da sich die USA auf eine Wohnungskrise zubewegen, ist es jetzt an der Zeit, in nachhaltige Lösungen wie CLTs zu investieren."

  • Wachsende Gemeinschaften

Es gibt viele Erfolgsgeschichten, auf die man zurückgreifen kann. Das Small Sites Program von San Francisco wandelt mietkontrollierte Immobilien in dauerhaft erschwingliche Wohnungen um und konzentriert sich dabei auf Gebäude mit 5 bis 25 Einheiten in stark verdrängungsgefährdeten Stadtvierteln. In Los Angeles hat das Akquisitionsprogramm der Wohnungsbehörde seit 2020 über 2.600 Einheiten in 35 Objekten erworben. Dabei wurden Hypothekenanleihen und Grundsteuerbefreiungen eingesetzt, um Gebäude zu sichern, die den ADA- und Erdbebenstandards entsprechen. In Durango, Colorado, arbeiteten die Bewohner des Westside Mobile Home Park mit dem Elevation Community Land Trust zusammen, um ihren Park in eine Genossenschaft und einen Community Land Trust umzuwandeln und sich so vor Mieterhöhungen zu schützen und gleichzeitig Entscheidungsbefugnisse zu erlangen. Der 1984 gegründete Champlain Housing Trust in Burlington, Vermont, verwaltet heute über 2.400 preisgünstige Mietwohnungen, 600 Kaufwohnungen und 115 Wohnungsbaugenossenschaften und beweist damit, dass CLTs skalieren können und gleichzeitig gemeinschaftsorientiert bleiben.

"Da die finanzielle Unterstützung des Bundes und der Länder für die Erhaltung des erschwinglichen Wohnungsbestands schwindet, müssen die Städte und Landkreise die Verantwortung für gerechte Wohnungslösungen übernehmen, indem sie der Erhaltung, dem Mieterschutz und gemeinschaftsorientierten Initiativen Vorrang einräumen, um einkommensschwache Bewohner vor Verdrängung zu schützen und eine langfristige Wohnstabilität zu gewährleisten."

  • SV@Home

Cybersecurity and Data Privacy in Digital Platforms

Während sich politische Reformen mit der Erschwinglichkeit befassen, bringen digitale Plattformen eine andere Reihe von Herausforderungen mit sich - Cybersicherheit und Datenschutz. Diese Plattformen werden zunehmend für Aufgaben wie Investment-Crowdfunding und Governance genutzt, was bedeutet, dass sie mit sensiblen persönlichen und finanziellen Informationen umgehen. Untersuchungen zeigen jedoch, dass Smart-Home-Netzwerke einzigartige Gerätedaten offenlegen können, was ernsthafte Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes aufwirft.

"Unsere Studie zeigt, dass die lokalen Netzwerkprotokolle, die von IoT-Geräten verwendet werden, nicht ausreichend geschützt sind und sensible Informationen über das Haus und unsere Nutzung der Geräte preisgeben. Diese Informationen werden auf undurchsichtige Weise gesammelt und erleichtern die Erstellung von Profilen über unsere Gewohnheiten oder unser sozioökonomisches Niveau."

  • Juan Tapiador, Professor an der UC3M

Um diesen Risiken zu begegnen, sollten Plattformen einen Ansatz zur Datenminimierung verfolgen und nur die absolut notwendigen Informationen sammeln.

"Einer der besten Wege, die Privatsphäre der Menschen in datengesteuerten Technologien zu schützen, ist ein sogenanntes Datenminimierungskonzept."

  • TechEquity Collaborative

Weitere wichtige Sicherheitsmaßnahmen sind die Implementierung von Zero-Trust-Frameworks, regelmäßige Sicherheitsprüfungen und Multi-Faktor-Authentifizierung. Verschlüsselung - sowohl für Daten bei der Übertragung als auch im Ruhezustand - sollte Standard sein, ebenso wie sichere Protokolle für IoT-Netzwerke und rechtzeitige Firmware-Updates. Plattformen wie Coliving.com, die Bewohner mit Wohnungen in über 350 US-Städten und 65 Ländern zusammenbringt, müssen ebenfalls Standards wie GDPR und NIST einhalten, um den Datenschutz zu gewährleisten.

Um die Nutzerdaten weiter zu schützen, können Plattformen mehrschichtige Sicherheitsstrategien anwenden. Dazu gehören Systeme zur Erkennung von Eindringlingen, sichere Hardware, anwendungsspezifische Verteidigungsmaßnahmen und Pläne zur Notfallwiederherstellung. Die Sicherheitsüberwachung durch Dritte kann ebenfalls dazu beitragen, Schwachstellen zu erkennen. Das richtige Gleichgewicht zwischen Zugänglichkeit und robuster Cybersicherheit ist von entscheidender Bedeutung, um zu gewährleisten, dass digitale Werkzeuge die Bemühungen um den kommunalen Wohnungsbau verbessern, ohne die Privatsphäre oder die Sicherheit zu gefährden.

Abschluss: Die Zukunft des Wohnens durch Gemeinschaft und Technologie

Die Zukunft des Wohnens zeichnet sich durch eine Mischung aus menschlicher Verbundenheit und digitaler Innovation aus. Wie bereits erwähnt, entwickelt sich das traditionelle Modell des Alleineigentums zu integrativeren und erschwinglicheren Alternativen, die gemeinschaftsorientiertes Design mit modernster Technologie verbinden.

Die Technologie spielt eine transformative Rolle bei der Bewältigung der globalen Wohnungskrise. Digitale Plattformen vereinfachen die Suche, den Kauf und die Anmietung von Wohnungen, während die Blockchain-Technologie die Sicherheit und Transparenz bei Immobilientransaktionen erhöht. Tatsächlich hat sich gezeigt, dass Blockchain die Kosten um 15-20 % und die Genehmigungszeiten um 30 % senken kann.

"Ein Schlüsselaspekt ist das reine Verständnis von Blockchain, wie sie effektiv als vereinheitlichender Faktor für gemeinsame Prozesse fungiert - Wir müssen nicht jeder unser Hauptbuch im traditionellen Stil aufbauen. Stattdessen haben wir diesen Ansatz, bei dem jeder den Prozess gemeinsam orchestrieren kann. Dann können wir uns auf die Regeln einigen. Die Schaffung eines solchen regelbasierten Modells war wahrscheinlich eine entscheidende Entwicklung." - Befragter, Bankensektor

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Innovationen im Bauwesen verändern ebenfalls das Spiel. Werksgefertigte Häuser beispielsweise senken nicht nur die Baukosten um 20 %, sondern auch die Kohlenstoffemissionen um bis zu 3 Tonnen. Diese Fortschritte sind besonders wichtig, wenn es darum geht, regionale Kostenunterschiede auszugleichen. So sind beispielsweise die durchschnittlichen Kosten für den Bau eines Mehrfamilienhauses in Kalifornien 2,3-mal höher als in Texas, so dass skalierbare und effiziente Lösungen von entscheidender Bedeutung sind.

Bezahlbare Wohnungsbauprojekte der Zukunft werden gemeinschaftsorientierte Ansätze mit intelligenten Haustechnologien kombinieren, um den Lebensstandard zu verbessern und die Nebenkosten zu senken. Diese Mischung aus Technologie und durchdachtem Design sorgt für Wohnraum, der nicht nur erschwinglich ist, sondern auch ein Gefühl der Zugehörigkeit und des Wohlbefindens vermittelt. Durch die Betonung von sozialer Vernetzung neben digitalen Fortschritten erfüllen diese Wohnlösungen sowohl individuelle als auch kollektive Bedürfnisse.

Plattformen wie Coliving.com ebnen bereits den Weg und bieten flexible, allumfassende Coliving-Optionen in über 380 Städten an. Ihr Fokus auf Erschwinglichkeit und Gemeinschaft zeigt, wie digitale Tools Wohnlösungen skalieren können und dabei den Menschen in den Mittelpunkt stellen.

Wenn wir in die Zukunft blicken, wird die Herausforderung darin bestehen, ein Gleichgewicht zwischen technologischem Fortschritt und Inklusivität zu finden und sicherzustellen, dass diese Fortschritte allen zugute kommen, anstatt neue Gräben zu schaffen. Angesichts der Tatsache, dass die Welt in den nächsten 75 Jahren zwei Milliarden neue Wohnungen bauen muss, wird die Kombination aus gemeinschaftsorientierten Ideen und digitalen Werkzeugen für die Schaffung einer gerechteren und nachhaltigeren Wohnungslandschaft von entscheidender Bedeutung sein.

Diese Partnerschaft zwischen Technologie und kommunalen Bedürfnissen wird die Zukunft des Wohnungsbaus bestimmen, nicht nur in den USA, sondern weltweit. Es ist eine Zukunft, in der Innovation und Vernetzung Hand in Hand gehen, um Häuser zu bauen, die wirklich jedem dienen.

FAQs

Wie halten gemeinschaftsorientierte Wohnmodelle Wohnungen erschwinglich und reduzieren die Marktspekulation?

Gemeinschaftsorientierte Wohnmodelle wie Community Land Trusts (CLTs) und genossenschaftlicher Wohnungsbau zielen darauf ab, Wohnraum langfristig erschwinglich zu halten und gleichzeitig die Risiken der Marktspekulation zu verringern. CLTs erreichen dies durch die Trennung von Land- und Wohnungseigentum. Außerdem enthalten sie Erschwinglichkeitsvereinbarungen, die die Wiederverkaufspreise begrenzen und sicherstellen, dass die Wohnungen auch dann erschwinglich bleiben, wenn sich die Immobilienmärkte stark verändern.

In ähnlicher Weise kontrollieren Genossenschaften mit begrenztem Eigenkapital den Wiederverkaufswert von Anteilen, wodurch die Wohnkosten konstant gehalten und spekulative Preissprünge vermieden werden. Diese Modelle sind nicht nur erschwinglich, sondern fördern auch den Sinn für gemeinsames Eigentum und stärken die gemeinschaftlichen Bindungen der Bewohner. Sie bieten eine praktische und dauerhafte Wohnoption für Haushalte mit niedrigem bis mittlerem Einkommen.

Wie verbessert die Blockchain-Technologie die Transparenz und Effizienz in gemeinschaftlich betriebenen Wohnprojekten?

Die Blockchain-Technologie bringt ein neues Maß an Klarheit und Effizienz in den sozialen Wohnungsbau, indem sie ein sicheres, dezentrales Hauptbuch zur Verwaltung von Transaktionen verwendet. Dieses System stellt sicher, dass Aufzeichnungen nicht verändert werden können und macht sie leicht überprüfbar, was das Vertrauen zwischen allen Beteiligten stärkt.

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Aufgaben wie Mietverträge und Zahlungen können mit Blockchain automatisiert werden, was den Verwaltungsaufwand reduziert und die Gefahr von Fehlern oder Streitigkeiten verringert. Sie öffnet auch die Tür für direkte Gemeinschaftsinvestitionen und fördert eine gerechtere Verteilung von Ressourcen und Erträgen. Diese Merkmale machen die Blockchain zu einem entscheidenden Faktor für skalierbare und kooperative Wohnungsbaulösungen.

Wie unterstützen Plattformen wie Coliving.com das Wachstum von gemeinschaftlich genutztem Wohnraum weltweit?

Plattformen wie Coliving.com machen gemeinschaftlich genutzten Wohnraum leichter zugänglich, indem sie den Such- und Buchungsprozess für gemeinschaftlich genutzten Wohnraum vereinfachen. Sie vermitteln flexible, voll möblierte Coliving-Wohnungen, die mit allem Notwendigen ausgestattet sind, wie z. B. Versorgungsleistungen, Wi-Fi und Reinigungsdienste - alles mit dem Ziel, Komfort und Erschwinglichkeit zu bieten.

Durch den Einsatz von Technologie bedient Coliving.com eine Vielzahl von Lebensstilen, darunter Fernarbeiter, Studenten und junge Berufstätige, und unterstreicht dabei die Bedeutung der Gemeinschaft. Diese Plattformen fördern auch die Interaktion und Zusammenarbeit zwischen den Bewohnern und schaffen so dynamische und vernetzte Lebensräume weltweit.

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